Wie oft Zähneputzen?

  • Isabel Scheu
  • 27.11.2025
  • Zähne

Wie oft ist genug? – So oft solltest du wirklich die Zähne deines Hundes putzen

Viele Hundebesitzer wissen, dass Zähneputzen wichtig ist – aber wie oft muss man eigentlich ran? Reichen ein paar Mal im Monat? Oder sollte es täglich sein? Die Antwort ist klar: Je öfter, desto besser! Hier erfährst du, warum tägliches Putzen optimal ist, was 2–3 Mal pro Woche bewirken kann und warum „ab und zu“ nicht genug ist.

Warum regelmäßiges Zähneputzen so entscheidend ist

Jeden Tag bildet sich auf den Zähnen deines Hundes Plaque – ein weicher Film aus Futterresten, Speichel und Bakterien. ➡️ Wenn Plaque nicht entfernt wird, verhärtet er sich innerhalb weniger Tage zu Zahnstein. Und Zahnstein führt fast immer zu:

  • 🦷 Gingivitis (Zahnfleischentzündung)
  • 🦷 Parodontitis, die Zähne locker werden lässt
  • 🦷 schmerzhaften Infektionen und Mundgeruch
  • 🦷 Belastung von Herz, Nieren und Leber, weil Bakterien ins Blut gelangen

Die gute Nachricht: Mit regelmäßigem Zähneputzen kannst du genau das verhindern.

Wie oft solltest du deinem Hund die Zähne putzen?

  • Optimal: täglich – das ist das Beste für die Zahngesundheit deines Hundes. So hat Plaque keine Chance, sich in Zahnstein zu verwandeln.
  • Gut: 2–3 Mal pro Woche – reicht oft aus, um Plaque unter Kontrolle zu halten, wenn dein Hund zusätzlich Zahnfreundliches kaut.
  • ⚠️ Zu wenig: Einmal pro Woche oder „ab und zu“ – dann bildet sich trotzdem Zahnstein, und eine professionelle Zahnreinigung beim Tierarzt wird unvermeidlich.

Merke: Jeder Putz-Tag zählt! Selbst wenn du nicht täglich schaffst, ist alles besser als gar nicht zu putzen.

Was, wenn dein Hund (noch) kein Fan von Zähneputzen ist?

Keine Sorge – die meisten Hunde gewöhnen sich daran. Starte langsam:

  1. 🖐️ Erste Berührungen: Berühre Lefzen und Zähne sanft mit dem Finger.
  2. 🪥 Fingerzahnbürste & Leberwurst: Mach es lecker und positiv.
  3. 📆 Steigere die Häufigkeit: Erst 2–3 Mal pro Woche, dann täglich.

Tipp: Selbst wenn du es nicht sofort täglich schaffst – dranbleiben! Jeder Schritt bringt deinen Hund näher an eine gute Routine.

Hilft etwas anderes, wenn man nicht jeden Tag putzen kann?

Zähneputzen ist unschlagbar – aber Ergänzungen können helfen:

  • 🦴 Kauartikel, die Plaque mechanisch abreiben (aber nicht zu hart!)
  • 🧼 Zahnpflege-Gele & Wasserzusätze, die Bakterien reduzieren
  • 🩺 Regelmäßige Zahnkontrollen beim Tierarzt

Wichtig: Diese Dinge ersetzen das Putzen nicht, sie unterstützen nur.

Fazit: Lieber öfter als zu selten!

Die Faustregel lautet: Optimal täglich, mindestens 2–3 Mal pro Woche. So verhinderst du, dass sich Plaque in Zahnstein verwandelt – und sparst deinem Hund Schmerzen und teure Zahn-OPs. ➡️ Ein bisschen Routine jetzt erspart deinem Hund später große Probleme – und schenkt ihm ein Leben lang gesunde Zähne.

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