Herbstzeit - was man beachten sollte
- Isabel Scheu
- 27.09.2024
- Wissenswertes
Herbstzeit mit dem Hund: Alles, was du beachten solltest
Der Herbst bringt bunte Blätter, frische Luft und kühlere Temperaturen mit sich – aber auch neue Herausforderungen für dich und deinen Hund. In diesem Beitrag erfährst du, wie du deinen Hund im Herbst optimal schützt, welche Gefahren lauern und wie ihr gemeinsam die goldene Jahreszeit sicher genießen könnt.
Sichtbarkeit und Sicherheit bei Dunkelheit
Mit kürzeren Tagen und längeren Nächten finden viele Spaziergänge im Herbst in der Dämmerung oder Dunkelheit statt. Damit dein Hund gut gesehen wird, ist passende Sicherheitsausrüstung besonders wichtig.
- Reflektierende Ausrüstung: Halsband, Leine oder Mantel mit Reflektoren sorgen dafür, dass Autofahrer und Radfahrer deinen Hund frühzeitig erkennen.
- LED-Leuchten: Kleine LED-Lichter am Halsband erhöhen die Sichtbarkeit zusätzlich – besonders bei Nebel oder Regen.
Schutz vor Kälte und Nässe
Der Herbst ist oft nass, windig und kühl. Nicht jeder Hund kommt damit problemlos zurecht – besonders ältere, kleine oder kurzhaarige Hunde brauchen zusätzlichen Schutz.
- Hundemäntel: Wärmende, wasserabweisende Mäntel helfen, Auskühlung zu vermeiden. Achte auf gute Passform und Bewegungsfreiheit.
- Pfotenschutz: Pfotensalben schützen die Ballen vor Nässe, Rissen und ersten Streuresten. Nach jedem Spaziergang sollten die Pfoten gereinigt und getrocknet werden.
Gefahren im Laub erkennen
Laubhaufen wirken für Hunde wie ein Abenteuerspielplatz – bergen jedoch oft unterschätzte Risiken.
- Giftige Pilze: Viele Pilzarten im Herbst sind für Hunde hochgiftig. Achte darauf, dass dein Hund nichts frisst oder beschnuppert.
- Versteckte Objekte: Äste, Dornen oder Glasscherben können sich im Laub verstecken und zu Verletzungen führen.
Parasiten im Herbst: Zecken, Flöhe und Milben
Auch im Herbst sind Parasiten wie Zecken und Flöhe weiterhin aktiv. Zusätzlich treten Herbstgrasmilben vermehrt auf.
- Parasitenschutz: Setze weiterhin auf Spot-ons, Halsbänder oder Tabletten – auch über den Sommer hinaus.
- Herbstgrasmilben: Sie verursachen starken Juckreiz und Hautreizungen. Regelmäßige Kontrolle und tierärztliche Beratung sind wichtig.
Ernährung im Herbst
Kühle Temperaturen und mehr Bewegung können den Energiebedarf deines Hundes verändern.
- Futtermenge anpassen: Aktive Hunde benötigen oft etwas mehr Energie, ruhigere Hunde eher weniger.
- Saisonale Snacks: Kürbis, Süßkartoffeln oder Apfelstücke (ohne Kerne) sind gesunde Herbstleckerlis – immer in Maßen.
Giftige Herbstpflanzen und Früchte
Besonders im Herbst finden sich viele natürliche Gefahren auf Spaziergängen.
- Kastanien und Eicheln: Können zu Vergiftungen, Verdauungsproblemen oder Darmverschlüssen führen.
- Herbstzeitlose & Eibe: Stark giftige Pflanzen – schon kleine Mengen können lebensgefährlich sein.
Fazit: So kommt dein Hund sicher durch den Herbst
Die Herbstzeit mit dem Hund ist wunderschön, erfordert aber besondere Aufmerksamkeit. Mit guter Sichtbarkeit, wetterfester Ausrüstung, konsequentem Parasitenschutz und Wachsamkeit gegenüber Laub und giftigen Pflanzen bist du bestens vorbereitet. So könnt ihr die goldene Jahreszeit entspannt, sicher und voller gemeinsamer Erlebnisse genießen.
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