FAQ Schmerzen Stuttgart Hundechule


✅ Ja, absolut!

Hunde empfinden physische und emotionale Schmerzen – z. B. nach einer Verletzung, Operation, bei Arthrose oder Erkrankungen der Organe.


➡️ Sie zeigen es aber oft nicht deutlich, weil sie instinktiv Schwäche verbergen – ein Schutzmechanismus aus der Natur.



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🔍 Typische Anzeichen für Schmerzen können sein:

Verhalten:

  • Rückzug, Apathie
  • Unruhe, häufiges Aufstehen / Hinlegen
  • Vermeidung von Berührung oder Bewegung
  • Winseln, Knurren oder Aufjaulen
  • Aggressives oder plötzlich ängstliches Verhalten

Körperhaltung & Bewegung:

  • Eingeklemmte Rute
  • Humpeln oder steifes Gangbild
  • Schiefes Sitzen oder Liegen
  • Übermäßiges Lecken an einer bestimmten Stelle
  • Schonhaltung

Gesicht & Ausdruck:

  • Geweitete Pupillen
  • Hecheln ohne Grund
  • Zusammengekniffene Augen
  • Starr oder „leer“ wirkender Blick

➡️ Jeder Hund zeigt Schmerzen anders – wichtig ist, Veränderungen früh zu bemerken.



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Häufige Gründe sind:

  • Verletzungen (z. B. Zerrung, Bruch, Pfotenverletzung)
  • Zahnprobleme
  • Ohrenentzündungen
  • Arthrose, Hüft-/Ellbogendysplasie
  • Bandscheibenprobleme, Spondylose
  • Bauchschmerzen (z. B. durch Gastritis, Blähungen, Pankreatitis)
  • Infektionen oder Tumorerkrankungen
  • Nach Operationen

➡️ Auch chronische Schmerzen können den Hund dauerhaft belasten – oft leise und schleichend.



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❗ Ja!

Hunde können Schmerzen kompensieren oder nur sehr subtile Veränderungen zeigen.


💡 Ein häufiger Irrtum: „Er frisst ja noch, also geht's ihm gut.“ – das stimmt nicht immer. Viele Hunde fressen trotz Schmerzen weiter.



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Beobachte genau: Was hat sich verändert? Wann tritt es auf?

Nichts erzwingen: Kein Sport, kein Training, keine langen Spaziergänge

Tierarzt aufsuchen – nur dort kann eine sichere Diagnose und passende Schmerztherapie erfolgen

Notieren: Dauer, Auslöser, Reaktion auf Berührung → hilfreich für die Diagnostik


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❌ Nein!

Viele humanmedizinische Medikamente (z. B. Paracetamol, Ibuprofen) sind für Hunde hochgiftig!

➡️ Nur vom Tierarzt verordnete Schmerzmittel verwenden – es gibt sehr wirksame, gut verträgliche Präparate speziell für Hunde.

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✅ Je nach Ursache:

  • Medikamentöse Schmerztherapie (z. B. NSAIDs, Opioide, Neuropathie-Mittel)
  • Physiotherapie
  • Akupunktur oder Lasertherapie
  • Gewichtsmanagement bei Gelenkerkrankungen
  • Ruhephasen und SchonungBei chronischen Schmerzen: multimodale Therapie mit Verhaltenstraining und Bewegungstherapie

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✅ Ja – z. B. bei:

  • Arthrose
  • Bandscheibenvorfall
  • Langzeitfolgen von Verletzungen
  • Zahn- oder Kieferschmerzen
  • Nervenreizungen

➡️ Chronische Schmerzen verändern das Verhalten oft langsam und schleichend – sie führen zu Frust, Rückzug oder sogar „Verhaltensproblemen“.

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Nicht immer – aber:

✅ Frühzeitige Behandlung von Erkrankungen

✅ Gelenkschonende Bewegung (v. a. bei großen Rassen)

✅ Gesunde Ernährung & Gewichtskontrolle

✅ Stärkung der Muskulatur durch gezieltes Training

✅ Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt & Zahnarzt

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Ein ganzheitlicher Ansatz, um Schmerzen zu erkennen, zu lindern und Lebensqualität zu erhalten, z. B.:

  • Medikamentenplan
  • Physiotherapie
  • Bewegungsanpassung
  • Fütterung & Gewichtskontrolle
  • Anpassung der Wohnumgebung (rutschfeste Böden, weiche Liegeplätze)

➡️ Ziel: Ein schmerzfreies, aktives Hundeleben – trotz Erkrankung oder Alter.

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