
Die wichtigsten sind:
- Akute Magenverstimmung (Gastroenteritis)
- Durchfall (akut oder chronisch)
- Erbrechen
- Futterunverträglichkeiten oder Allergien
- Parasitenbefall (z. B. Giardien, Würmer)
- Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
- Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankung (IBD)
- Fremdkörper im Magen-Darm-Trakt
- Tumore oder Darmverschluss
🚨 Sofort zum Tierarzt, wenn:
- Dein Hund mehrmals täglich erbricht oder starken Durchfall hat
- Blut im Kot oder Erbrochenem ist
- Dein Hund apathisch, fiebrig oder sehr ruhig wird
- Der Durchfall länger als 2–3 Tage anhält
- Welpen, Senioren oder chronisch kranke Hunde betroffen sind
💡 Bei Welpen und kleinen Rassen kann schnell ein Flüssigkeitsmangel entstehen – lieber früher abklären lassen!
Häufige Ursachen:
- Futterwechsel zu abrupt
- Verdorbene Lebensmittel oder Müll
- Futterunverträglichkeit / Allergie
- Stress oder Aufregung
- Parasiten (z. B. Giardien, Würmer)
- Infektionen (bakteriell, viral)
- Medikamente (z. B. Antibiotika, Schmerzmittel)
- Pflanzen, Gifte oder Fremdkörper
- Überfressen oder „gefährliches Schlingen“
✅ Bei leichteren Magenverstimmungen ohne ernsthafte Symptome:
- Futter für 12–24 Stunden aussetzen (außer bei Welpen!)
- Viel frisches Wasser bereitstellen
- Danach Schonkost geben, z. B.:
- Gekochter Reis + Hühnchen
- Gekochte Kartoffeln + Hüttenkäse
- Möhrensuppe (Morosche Karottensuppe)
➡️ Nach 1–2 Tagen langsam wieder auf normales Futter umstellen
✅ Ja! Die Morosche Möhrensuppe kann bei leichtem Durchfall helfen.
Sie wirkt:
- darmschützend,
- kann schädliche Bakterien blockieren,
- ist leicht verdaulich.
Rezept:
500 g Möhren sehr weich kochen → pürieren → mit Wasser auf 1 Liter auffüllen → 1 TL Salz dazu → abkühlen lassen.
💡 Ideal als Futterbeigabe oder zur Hydrierung.
Wenn Durchfall oder Erbrechen immer wieder auftreten:
- Allergien, Unverträglichkeiten oder IBD (chron. Darmentzündung) möglich
- Eine Ausschlussdiät oder Spezialfutter kann helfen
- Oft ist eine Darmfloraanalyse oder Ultraschall nötig
💡 Frühzeitige Diagnose erhöht die Lebensqualität deutlich!
✅ Tipps für einen gesunden Hundebauch:
- Futter langsam umstellen (mind. 5–7 Tage)
- Keine Tischreste, Knochen oder Müll
- Regelmäßig entwurmen & auf Giardien testen lassen
- Stress meiden (Umzüge, Besuch, Überreizung)
- Sauberes Wasser jederzeit anbieten
- Ggf. mit Darmflora-Aufbaupräparaten (z. B. nach Antibiotika)