3 Dinge sollte Hund schon vorher kennen
- Isabel Scheu
- 13.12.2025
- Silvester
Diese 3 Dinge sollte dein Hund vorher schon können
Ruhe kann man nicht verordnen – aber trainieren
Silvester kommt – und mit ihm Lärm, Aufregung und Reizüberflutung. Du möchtest deinen Hund schützen, für Sicherheit sorgen und ihm die Angst nehmen. Doch all das funktioniert besser, wenn du nicht erst am 31. Dezember anfängst. Es gibt drei grundlegende Fähigkeiten, die dein Hund vorher gelernt haben sollte – damit er in der Silvesternacht wirklich zur Ruhe kommt.
Hier erfährst du, welche drei Dinge du vorbereiten solltest – und wie du sie effektiv und liebevoll aufbaust.
1. Deckenruhe – bleib entspannt, wo du bist
Die Fähigkeit, auf einer Decke oder einem festen Platz zur Ruhe zu kommen, ist eine der wichtigsten Grundlagen für stressige Situationen. Besonders an Silvester, wenn Rückzug, Sicherheit und wenig Bewegung gefragt sind.
So übst du die Deckenruhe:
- Lege eine feste Decke an einem ruhigen Ort aus
- Führe deinen Hund dorthin und belohne jeden Moment der Entspannung
- Nutze Kaustangen, Schleckmatten oder Futterspiele direkt auf der Decke
- Baue die Dauer langsam auf – beginne mit 1–2 Minuten, steigere schrittweise
Wichtig: Kein „Bleib“-Zwang – die Decke soll ein Ort des Wohlfühlens sein, kein Kommando-Platz.
2. Die Box – ein sicherer Rückzugsort, kein Gefängnis
Viele Hunde fühlen sich in einer gut eingeführten Box besonders geborgen. Sie dämpft Geräusche, schafft klare Grenzen und wird bei positiver Verknüpfung zu einem Ort der Sicherheit. Doch: Die Box muss trainiert sein – sonst löst sie eher Stress aus.
So verknüpfst du die Box positiv:
- Stelle sie offen zugänglich an einen ruhigen Ort
- Lege Futter, Kauartikel oder Lieblingsspielzeug hinein
- Lass deinen Hund sie selbstständig entdecken – kein Hineinzwingen!
- Beginne mit kurzen Aufenthalten, bei geöffnetem Gitter
- Verwende die Box nie als Strafe – nur als Rückzugsort
Extra-Tipp: Baue die Box frühzeitig in die Alltagsroutine ein – z. B. nach dem Spaziergang oder zum Ruhen nach dem Fressen. Wichtig: die Box muss immer geöffnet bleiben und darf nie geschlossen sein.
3. Rückzugsort akzeptieren – Ruhe beginnt mit Vertrauen
Viele Hunde wissen nicht, was sie tun sollen, wenn sie Angst haben. Ein vorbereiteter Rückzugsort – ob Decke, Box oder Raum – hilft nur, wenn dein Hund ihn freiwillig nutzt. Deshalb: Zeig deinem Hund, dass Rückzug erlaubt und sicher ist.
So lernt dein Hund, den Rückzugsort zu lieben:
- Nutze einen ruhigen Raum (z. B. Schlafzimmer, Bad, ruhige Ecke)
- Gestalte ihn mit bekannten Gerüchen, Decken, Lieblingsspielzeug
- Halte dich selbst dort auf – lies ein Buch, entspanne, ohne Fokus auf den Hund
- Lobe jeden freiwilligen Rückzug dorthin mit ruhiger Stimme oder Leckerli
Wichtig: Rückzug ist kein Ausschluss – sondern Selbstfürsorge, auch für Hunde.
Fazit: Wer vorher übt, schenkt an Silvester echte Sicherheit
Dein Hund wird Silvester nicht lieben – aber er kann lernen, damit besser umzugehen. Wenn er Deckenruhe kennt, seine Box als sicheren Ort erlebt und einen geschützten Rückzugsort akzeptiert, ist das die beste Basis für eine möglichst stressfreie Nacht. Und das Beste: Diese drei Dinge helfen nicht nur an Silvester – sondern im gesamten Alltag.
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