5 Warnsignale Zahnprobleme
- Isabel Scheu
- 14.11.2025
- Zähne
Ignorierst du diese 5 Warnsignale, gefährdest du die Zahngesundheit deines Hundes!
Zahnerkrankungen gehören zu den häufigsten Problemen bei Hunden – und doch bleiben sie oft lange unentdeckt. Hunde zeigen Schmerzen nicht so offensichtlich wie wir Menschen. Sie fressen weiter, auch wenn jeder Bissen weh tut. Deshalb ist es wichtig, die frühen Warnzeichen zu kennen. Hier sind 5 Signale, die du niemals ignorieren solltest.
1️⃣ Mundgeruch – mehr als nur „Hundeduft“
Ein leichter Eigengeruch aus dem Maul ist normal. Aber starker, übler Mundgeruch ist fast immer ein Alarmsignal. Er entsteht durch Bakterien, die sich in Plaque und Zahnstein sammeln. Oft steckt eine Gingivitis oder sogar eine Parodontitis dahinter.
➡️ Wichtig: Mundgeruch ist kein „normaler Hundegeruch“ – er zeigt an, dass Zahnpflege oder ein Tierarztbesuch nötig ist.
2️⃣ Zahnfleischbluten – das Zahnfleisch schlägt Alarm
Gesundes Zahnfleisch ist blassrosa und blutet nicht. Wenn dein Hund blutiges Zahnfleisch hat – beim Kauen, Spielen oder Zähneputzen – steckt fast immer eine Entzündung dahinter.
➡️ Ignorierst du das Blut, kann sich aus einer einfachen Gingivitis eine Parodontitis entwickeln – mit Zahnverlust als möglicher Folge.
3️⃣ Futter verweigern oder vorsichtiges Kauen
Hunde sind Meister darin, Schmerzen zu verbergen. Doch wenn sie Futter plötzlich verweigern oder nur noch vorsichtig kauen, ist Vorsicht geboten.
➡️ Typisch: Der Hund frisst weiche Leckerli, meidet aber harte Snacks oder lässt Futter aus dem Maul fallen. Dahinter können Zahnschmerzen, Entzündungen oder lockere Zähne stecken.
4️⃣ Starkes Speicheln – mehr als nur Sabbern
Ein bisschen Sabber ist normal – besonders bei bestimmten Rassen. Aber plötzlich starkes Speicheln kann auf Zahnschmerzen, Entzündungen oder Fremdkörper im Maul hinweisen.
➡️ Oft steckt eine Zahnwurzelentzündung oder ein vereiterter Zahn dahinter. Dann solltest du deinen Hund tierärztlich checken lassen.
5️⃣ Zähneknirschen oder ungewöhnliche Maulbewegungen
Wenn dein Hund mit den Zähnen knirscht oder auffällig mit dem Maul „arbeitet“, ist das nicht normal. Viele Hunde versuchen so, Schmerzen zu lindern.
➡️ Dieses Verhalten ist ein ernstes Signal für Zahnschmerzen – und Grund für einen Tierarztbesuch.
Warum diese Signale so wichtig sind
Zahnerkrankungen verschwinden nicht von selbst. Sie werden schlimmer und können Organe wie Herz, Niere oder Leber belasten. Je früher du eingreifst, desto einfacher und schmerzfreier ist die Behandlung für deinen Hund.
Fazit: Früh erkennen, früh handeln!
Mundgeruch, Zahnfleischbluten, Futter verweigern, Speicheln oder Zähneknirschen – all das sind Warnsignale. Wenn du eines dieser Zeichen bei deinem Hund bemerkst, zögere nicht und lass ihn tierärztlich untersuchen.
Mit rechtzeitiger Behandlung und konsequenter Zahnpflege – inklusive passender Zahnbürste und sicherer Zahnpasta – kannst du deinem Hund Schmerzen ersparen und seine Gesundheit ein Hundeleben lang schützen.
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