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Reisetipps für Weihnachten mit Hund

Isabel Scheu
27.11.2024
Weihnachten

Reisetipps für Weihnachten mit Hund: So wird der Urlaub entspannt und stressfrei

Weihnachten ist für viele Menschen eine besondere Zeit, die sie gerne mit ihrer Familie und Freunden verbringen – und natürlich gehört auch der Hund als treues Familienmitglied dazu. Ob ein Besuch bei Verwandten, ein gemütlicher Aufenthalt in einer Ferienhütte oder ein Abenteuer in den verschneiten Bergen: Reisen mit Hund zur Weihnachtszeit kann eine wunderbare Erfahrung sein, wenn die Reise gut vorbereitet ist.

In diesem Blogbeitrag findest du nützliche Tipps und wichtige Informationen, um sicherzustellen, dass die Weihnachtsreise mit deinem Vierbeiner stressfrei, sicher und angenehm verläuft. Von der richtigen Vorbereitung und Packliste bis hin zu Reiseempfehlungen und tierfreundlichen Unterkünften – wir haben alles, was du wissen musst, um die Feiertage mit deinem Hund unbeschwert zu genießen.

1. Planung der Reise: Das perfekte Urlaubsziel für Weihnachten mit Hund

Bevor du eine Weihnachtsreise mit deinem Hund planst, solltest du das Reiseziel sorgfältig auswählen. Nicht jede Destination ist hundefreundlich, und einige Urlaubsziele können besonders während der Wintermonate Herausforderungen für Hunde mit sich bringen. Hier sind einige Punkte, die du bei der Auswahl des Reiseziels beachten solltest:

1.1. Hundefreundliche Reiseziele

Viele Urlaubsregionen heißen Hunde herzlich willkommen, insbesondere in ländlichen oder naturnahen Gebieten, wo viel Platz zum Toben und Spazierengehen vorhanden ist.

Schneereiche Bergregionen: Wenn dein Hund die Kälte gut verträgt, sind Bergregionen wie die Alpen, der Schwarzwald oder die österreichischen Alpen ideale Reiseziele. Dort gibt es oft hundefreundliche Wanderwege und winterliche Outdoor-Aktivitäten, bei denen dein Hund sich richtig austoben kann.
Ferienhäuser auf dem Land: Ein Ferienhaus in ländlicher Umgebung ist eine perfekte Wahl für Hunde. Abseits vom Trubel kannst du entspannte Spaziergänge in der Natur unternehmen und die Feiertage in einer ruhigen Atmosphäre genießen. Viele Ferienhäuser sind explizit hundefreundlich und bieten eingezäunte Gärten und hundefreundliche Einrichtungen.
Küstengebiete und Strandspaziergänge: Einige Küstenregionen, insbesondere in Norddeutschland, bieten auch im Winter Zugang zu hundefreundlichen Stränden. Lange Spaziergänge an der Küste sind eine entspannende Möglichkeit, die Feiertage gemeinsam mit deinem Hund zu verbringen.

1.2. Vermeidung von stressigen Orten

Es ist wichtig, Reiseziele zu vermeiden, die für Hunde besonders stressig sein könnten – dazu gehören Orte mit großen Menschenmengen, lauten Geräuschen oder starkem Straßenverkehr. Weihnachtsmärkte in Großstädten oder stark frequentierte Winterdestinationen können für deinen Hund überfordernd sein. Wähle stattdessen ruhigere Gegenden oder weniger bekannte Urlaubsorte.

2. Hundefreundliche Unterkünfte: Worauf solltest du achten?

Die Wahl der richtigen Unterkunft ist entscheidend, damit sich dein Hund während der Weihnachtsreise genauso wohlfühlt wie du. Hier sind einige Tipps, um eine geeignete Unterkunft zu finden:

2.1. Ferienhäuser und -wohnungen

Ferienhäuser und -wohnungen sind oft die beste Wahl für Reisen mit Hund, da sie mehr Platz und Flexibilität bieten als Hotels. Hier kannst du dich frei bewegen, ohne Rücksicht auf andere Gäste nehmen zu müssen, und dein Hund hat viel Platz zum Ausruhen.

Eingezäunte Gärten: Ein eingezäunter Garten ist ideal, damit dein Hund sicher draußen herumlaufen kann. Achte bei der Buchung darauf, dass die Unterkunft einen gesicherten Außenbereich bietet, damit du deinen Hund auch mal unbeaufsichtigt rauslassen kannst.
Ausstattung für Hunde: Manche Ferienhäuser bieten sogar besondere Annehmlichkeiten für Hunde, wie Hundebetten, Fressnäpfe oder spezielle Hundeduschen für nach einem schlammigen Spaziergang.

2.2. Hotels und Pensionen

Auch viele Hotels und Pensionen sind mittlerweile auf Gäste mit Hunden eingestellt. Allerdings gibt es hier einige Unterschiede, was die Hundefreundlichkeit angeht. Achte bei der Buchung auf folgende Punkte:

Hunde willkommen: Stelle sicher, dass Hunde ausdrücklich erlaubt sind. Manche Hotels erheben eine zusätzliche Gebühr für Hunde oder erlauben nur bestimmte Hunderassen oder -größen.
Freundlicher Umgang: Informiere dich im Vorfeld, wie hundefreundlich das Personal und die Umgebung sind. Gibt es in der Nähe gute Gassistrecken? Sind Hunde im Frühstücksraum oder Restaurant erlaubt, oder muss der Hund während der Mahlzeiten im Zimmer bleiben?

2.3. Campingplätze und Wohnmobilreisen

Wenn du es noch individueller magst, kannst du auch mit einem Wohnmobil verreisen. Viele Campingplätze bieten hundefreundliche Stellplätze und genügend Freiraum für deinen Hund, um die Natur zu erkunden.

Winter-Camping: Achte darauf, dass das Wohnmobil winterfest ist, wenn du in der kalten Jahreszeit verreist. Dein Hund sollte es warm und gemütlich haben.

3. Reisevorbereitung: Was du mitnehmen solltest

Eine gute Vorbereitung ist das A und O für eine entspannte Reise mit Hund. Damit du nichts vergisst, haben wir eine Packliste für deine Weihnachtsreise zusammengestellt:

3.1. Wichtige Dokumente und Impfungen

Vor der Reise solltest du sicherstellen, dass alle Dokumente deines Hundes in Ordnung sind und eventuelle Impfungen auf dem neuesten Stand sind.

EU-Heimtierausweis: Besonders bei Reisen ins Ausland ist der EU-Heimtierausweis Pflicht. Darin sind alle notwendigen Impfungen wie die Tollwutimpfung vermerkt.
Impfungen und Wurmkuren: Stelle sicher, dass dein Hund alle notwendigen Impfungen erhalten hat, und denke daran, gegebenenfalls Wurmkuren und Flohschutzmittel mitzunehmen.

3.2. Packliste für den Hund

Neben deinen eigenen Reiseutensilien sollte auch der Koffer deines Hundes gut gepackt sein. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Dinge:

Leine und Halsband: Am besten nimmst du eine zusätzliche Leine und Halsband oder Geschirr mit. Es kann immer passieren, dass ein Teil beschädigt wird oder verloren geht.
Hundebett oder Decke: Nimm das Lieblingsbett oder die Lieblingsdecke deines Hundes mit, damit er sich auch in der fremden Umgebung wohlfühlt.
Futter und Näpfe: Ausreichend Futter für die gesamte Reisezeit, zusammen mit Fress- und Wassernäpfen. Wenn du vor Ort kein spezielles Futter findest, ist es besser, genug Vorräte mitzunehmen.
Pfotenbalsam und Pfotenschutz: Besonders bei Schnee, Eis und Streusalz sind die Pfoten deines Hundes stark beansprucht. Ein Pfotenbalsam schützt die Haut und hält sie geschmeidig.
Hundemantel oder Pullover: Gerade für Hunde mit wenig Fell oder kleine Rassen ist ein wärmender Mantel wichtig, besonders wenn ihr in kalte Regionen reist.
Kotbeutel und Hygieneartikel: Auch auf Reisen musst du die Hinterlassenschaften deines Hundes beseitigen. Packe genügend Kotbeutel ein.
Erste-Hilfe-Set für Hunde: Verbandszeug, Desinfektionsmittel und eine Pinzette für eventuelle Verletzungen solltest du immer griffbereit haben.

3.3. Reisespielzeug und Unterhaltung

Hunde brauchen auch auf Reisen Beschäftigung. Packe das Lieblingsspielzeug oder Kauspielzeug ein, um Langeweile im Auto oder in der Unterkunft zu vermeiden. Kauspielzeuge können deinem Hund helfen, sich zu entspannen und auf langen Fahrten ruhiger zu bleiben.

4. Anreise mit dem Hund: Auto, Zug oder Flugzeug?

Wie du an dein Reiseziel kommst, hängt von der Entfernung und den Vorlieben deines Hundes ab. Hier sind einige Tipps, wie du deinen Hund stressfrei ans Ziel bringst:

4.1. Mit dem Auto reisen

Die meisten Hunde sind an Autofahrten gewöhnt, und das Auto bietet die größte Flexibilität. Dennoch gibt es einige Dinge, die du beachten solltest:

Sicherheit im Auto: Dein Hund sollte immer gesichert im Auto reisen, entweder in einer Transportbox, auf einem speziellen Hundesitz oder mit einem Hundegurt. Das ist nicht nur sicherer, sondern verhindert auch, dass der Hund bei plötzlichen Bremsmanövern durch das Auto geschleudert wird.
Regelmäßige Pausen: Plane bei längeren Fahrten regelmäßige Pausen ein, damit dein Hund sich die Beine vertreten, etwas trinken und seine Notdurft verrichten kann.

4.2. Mit dem Zug reisen

Zugreisen mit Hund können entspannt sein, wenn du gut vorbereitet bist. Viele Bahngesellschaften erlauben Hunde, allerdings gelten je nach Größe und Zuggesellschaft unterschiedliche Bestimmungen.

Platzreservierung: Für größere Hunde solltest du einen Sitzplatz reservieren und prüfen, ob der Hund einen Maulkorb tragen muss. Kleinere Hunde dürfen oft kostenlos im Transportkorb mitfahren.

4.3. Fliegen mit Hund

Flugreisen sind für Hunde in der Regel stressiger als andere Reisemethoden. Wenn du nicht unbedingt mit dem Flugzeug reisen musst, ist es besser, Alternativen zu wählen.

Flug in der Kabine oder im Frachtraum: Kleine Hunde dürfen oft in der Kabine mitreisen, wenn sie in eine Flugbox passen. Größere Hunde müssen jedoch im Frachtraum transportiert werden, was besonders stressig sein kann.

5. Aktivitäten und Unternehmungen während der Weihnachtszeit mit Hund

Sobald ihr sicher am Ziel angekommen seid, könnt ihr die Zeit entspannt genießen. Hier einige Ideen, wie du die Weihnachtszeit gemeinsam mit deinem Hund verbringen kannst:

Winterwanderungen: Erkunde mit deinem Hund die verschneiten Wälder oder Berge. Viele Urlaubsregionen bieten spezielle Wanderwege für Hundebesitzer, die auch im Winter gut begehbar sind.
Hundeschlittenfahren: In einigen schneereichen Regionen kannst du spezielle Hundeschlittenfahrten buchen, bei denen dein Hund entweder mitfährt oder sogar selbst Teil des Teams sein kann.
Gemeinsames Entspannen: Nutze die ruhige Zeit, um dich mit deinem Hund in der gemütlichen Ferienwohnung oder vor dem Kamin zu entspannen. Spielzeuge oder kleine Suchspiele sorgen für Unterhaltung an kalten Tagen.

Fazit: Stressfreie Weihnachten mit Hund auf Reisen genießen

Weihnachten mit dem Hund zu verreisen, kann eine wunderbare Gelegenheit sein, gemeinsam neue Orte zu entdecken und die festliche Zeit in vollen Zügen zu genießen. Mit der richtigen Planung, einer gut durchdachten Packliste und der Auswahl eines hundefreundlichen Reiseziels steht einem entspannten Weihnachtsurlaub nichts im Weg.

Achte darauf, dass dein Hund sich unterwegs wohlfühlt, und gönn ihm auch die nötige Ruhe. So könnt ihr gemeinsam die schönste Zeit des Jahres stressfrei und erholsam verbringen – egal, ob im verschneiten Wald, am Strand oder in einem gemütlichen Ferienhaus.