
- Vermehrtes Kauen und Nagen (z. B. an Möbeln oder Spielzeug)
- Leichtes Sabbern
- Dein Welpe trägt oft Dinge im Maul herum
- Du findest kleine Milchzähne auf dem Boden (manche werden auch verschluckt)
- Dein Hund kann für kurze Zeit etwas mürrisch oder empfindlich sein
- Manchmal leichtes Zahnfleischbluten beim Kauen
- Spezielles Kauspielzeug aus Gummi
- Gefrorene Karotten oder feuchte Lappen (gekühlt) zur Linderung
- Welpen-Kausticks ohne Zucker und Zusatzstoffe
- Zahnfreundliche Kauwurzeln oder Naturkausnacks (z. B. Rinderkopfhaut – unter Aufsicht!)
- Vermeide sehr harte Dinge wie Hirschgeweih, wenn die Zähne gerade locker sind.
In der Regel verläuft der Zahnwechsel problemlos und ohne tierärztliche Hilfe. Dennoch ist es gut, beim nächsten Tierarztbesuch darauf achten zu lassen, ob:
- alle Milchzähne ausgefallen sind
- keine bleibenden Zähne schief durchbrechen
- sich keine doppelten Zahnreihen („persistierende Milchzähne“) bilden
- Langsam ans Zähneputzen gewöhnen – mit Fingerling oder weicher Zahnbürste
- Spezielle Hundezahnpasta verwenden (niemals Zahnpasta für Menschen!)
- Maul regelmäßig kontrollieren, z. B. beim Spielen oder Streicheln
- Keine extremen Kaubelastungen, um das Gebiss nicht zu überfordern
Nach Abschluss des Zahnwechsels (ca. mit 6–7 Monaten) sollte der Tierarzt das Gebiss kontrollieren. Bei starken Fehlstellungen kann eine Korrektur notwendig sein – z. B. durch Kieferorthopädie beim Tierzahnarzt. Viele leichte Abweichungen sind jedoch völlig unproblematisch.