FAQ Hautprobleme Stuttgart Hundeschule


Typische Symptome:

  • Juckreiz / ständiges Kratzen oder Lecken
  • Schuppen oder fettige Haut
  • Hautrötungen oder Entzündungen
  • Haarverlust (stellenweise oder flächig)
  • Pusteln, Pickel, Krusten oder nässende Stellen
  • Starker oder unangenehmer GeruchVerfärbtes Fell durch Lecken

➡️ Je nach Ursache können die Symptome sehr unterschiedlich aussehen – eine genaue Diagnose ist entscheidend!

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🔹 Allergien

– Umweltallergien (z. B. Pollen, Hausstaubmilben)

– Futtermittelallergien

– Flohbissallergie (häufigste Allergie überhaupt!)


🔹 Parasiten

– Flöhe, Milben (z. B. Demodex, Sarcoptes), Läuse

– Zeckenbefall mit Folgeentzündung


🔹 Pilze oder Bakterien

– Hefepilze (Malassezien)

– Bakterielle Infektionen durch Kratzen oder Schwächung der Hautbarriere


🔹 Hormonelle Erkrankungen

– Schilddrüsenunterfunktion

– Cushing-Syndrom

– Sexualhormone (v. a. bei unkastrierten Tieren)


🔹 Mangelerscheinungen oder Stoffwechselprobleme

– Zinkmangel, Vitamin-E-Mangel

– Leber- oder Nierenprobleme


🔹 Falsche Pflege oder äußere Reize

– Unverträgliche Shampoos

– Zu häufiges Baden

– Kontakt mit Reizstoffen (z. B. Putzmittel, Gräser, Streusalz)

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✅ Immer, wenn:

  • der Juckreiz stark ist oder anhält
  • offene Wunden, nässende Stellen oder kahle Flächen entstehen
  • sich der Hund unruhig, gestresst oder verändert zeigt
  • das Hautbild sich nicht innerhalb weniger Tage bessert
  • du keine Ursache erkennen kannst

➡️ Je früher gehandelt wird, desto leichter ist die Behandlung!

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Je nach Verdacht:

  • Hautgeschabsel (z. B. bei Verdacht auf Milben)
  • Zytologische Untersuchung (Mikroskopie von Abstrichen)
  • Pilz- oder Bakterienkultur
  • Allergietest / Eliminationsdiät
  • Blutuntersuchung (z. B. Schilddrüse, Organe)
  • Futteranalyse / Rückblick auf Pflegeprodukte

➡️ Oft ist eine Ursachensuche nötig, da viele Hautprobleme ähnlich aussehen, aber unterschiedliche Gründe haben.

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✅ Behandlung richtet sich immer nach der Ursache – Beispiele:

  • Allergien: Eliminationsdiät, Apoquel, Cytopoint, Immuntherapie
  • Parasiten: Spot-ons, Tabletten, Umgebung behandeln
  • Pilze/Bakterien: Antimykotische oder antibiotische Shampoos, Cremes, Medikamente
  • Hormonell: Behandlung der Grunderkrankung
  • Pflege: sanfte Shampoos, regelmäßige Fellpflege, Kontrolle von Reizen
  • Ergänzungen: Omega-3-Fettsäuren, Zink, Biotin (nach Absprache)

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🔸 Nur bei leichten Reizungen & nach Absprache mit dem Tierarzt:

– Kokosöl (leicht antibakteriell & juckreizlindernd)

– Aloe Vera (beruhigend)

– Schwarzkümmelöl (unterstützend bei Allergikern – vorsichtig dosieren!)

– Kamillentee zum Abwischen (nicht bei Allergikern)


❗ Aber Achtung: Viele „Hausmittel“ können Hautprobleme verschlimmern.

➡️ Niemals auf eigene Faust „herumdoktern“, wenn offene Wunden, starker Juckreiz oder nässende Stellen da sind.



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✅ Ja – sogenannter psychogener Juckreiz oder Zwangsverhalten (Leckekzeme, übermäßiges Putzen):

bei Langeweile, Stress, Angst, Frust

oft in Kombination mit anderen Problemen (Allergien, Schmerzen)

💡 Wichtig: Immer organische Ursachen zuerst ausschließen, dann ggf. Verhaltenstherapie oder Management.

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  • Hochwertige, ausgewogene Ernährung
  • Regelmäßige Parasitenprophylaxe (ganzjährig!)
  • Gute Fellpflege – bürsten, ggf. trimmen
  • Schonende Produkte bei der Pflege verwenden
  • Reizstoffe in der Umgebung vermeiden (z. B. scharfes Putzmittel)
  • Stressreduktion & artgerechte Auslastung


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🔹 Manche ja – z. B.:

Sarcoptes-Milben (Räude) – hoch ansteckend für andere Hunde & teils auch Menschen

Pilzinfektionen – z. B. Microsporum canis (Zoonose möglich)

➡️ In solchen Fällen: Hund isolieren, Umgebung gründlich reinigen, Hände waschen, Kontakt vermeiden.

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