FAQ Grannen Stuttgart HUndechule


Grannen sind die spitzen, haarähnlichen Fortsätze an den Samen von Gräsern, Getreide (z. B. Gerste, Roggen) oder Wildpflanzen.

➡️ Sie haben Widerhaken, mit denen sie sich leicht im Fell, in Haut oder Körperöffnungen verfangen – und dort weiter ins Gewebe vordringen.

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📆 Typischer Zeitraum:

→ Mai bis September, bei warmem & trockenem Wetter

→ Besonders nach dem Mähen von Wiesen, Feldern & Wegrändern


💡 Gefahr besteht auch bei ausgetrocknetem Wildgras am Wegesrand – oft unsichtbar für uns, aber spürbar für den Hund!

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❗ Besonders gefährdete Körperstellen:

  • Pfoten / Zehenzwischenräume
  • Ohren (v. a. Schlappohren!)
  • Achseln & Leistengegend
  • Augen / Bindehaut
  • Nase & Nüsternbereich
  • Maul, Zahnfleisch, Lippenfalten

➡️ Überall, wo es warm, weich, feucht oder „haarig“ ist.



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⚠️ Grannen können:

  • durch die Haut eindringen
  • in Körperöffnungen wandern
  • Entzündungen, Abszesse und Schmerzen verursachen
  • sogar Organe oder die Lunge erreichen (z. B. durch Einatmen)

‼️ Ohne Entfernung wandert die Granne immer tiefer ins Gewebe – manchmal bis in lebenswichtige Strukturen!

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🔍 Typische Symptome:

  • Humpeln, Lecken, Beißen an einer Pfote
  • Heftiges Kopfschütteln oder Schiefhalten → Granne im Ohr
  • Augenreiben, Tränenfluss, Lichtscheue → Granne im Auge
  • Niesen, Nasenbluten, Kopfreiben → Granne in der Nase
  • Plötzlicher Schmerz bei Berührung
  • Kleine Schwellungen oder nässende Wunden (z. B. an Pfote, Flanke)

➡️ Symptome oft plötzlich & heftig, besonders nach dem Gassigang

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✅ Sofort reagieren – nicht abwarten!

  • Hund sichern & ruhig halten
  • Verdächtige Stelle inspizieren
  • Granne sichtbar? → Nur vorsichtig entfernen, wenn nicht tief sitzt
  • Tierarzt aufsuchen, wenn:
  • Granne nicht sichtbar oder zu tief
  • Symptome stark / anhaltend
  • Augen, Nase oder Ohren betroffen sind

💡 Je schneller gehandelt wird, desto geringer das Risiko für Folgeschäden



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Ja – unbehandelte Grannen können:

  • Fistelgänge oder Abszesse verursachen
  • Fremdkörpergranulome bilden
  • in die Lunge oder Bauchhöhle wandern (selten, aber möglich)
  • zu dauerhaften Schäden führen, z. B. am Gehör oder Auge

➡️ Im schlimmsten Fall: Operation notwendig, um die Granne zu entfernen



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✅ Vorbeugung ist der beste Schutz:

Nach jedem Spaziergang:

  • Pfoten, Ohren, Augen, Bauch & Achseln kontrollieren
  • Langes Fell bürsten / kürzen
  • Grannenreiche Gebiete meiden:
  • Feldränder mit hohem Gras
  • Wildwiesen zur Blütezeit

Bei langhaarigen Hunden:

  • Fell in Zehenzwischenräumen & Ohren kürzen lassen

Bei hohem Risiko:

 Schutzschuhe, Kopfschutz oder leichte Kleidung verwenden (z. B. bei Jagdhunden)

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Nicht direkt – aber:

  • Hunde mit viel Fell, langen Ohren oder dichter Unterwolle sind grundsätzlich gefährdeter
  • Wer einmal betroffen war, hat oft eine höhere Aufmerksamkeit beim nächsten Mal (auch gut!)

➡️ Konsequente Nachkontrolle & Pflege sind wichtig!



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Das hängt ab von:

Ort & Tiefe der Granne

Notwendigkeit von Sedierung

Einsatz von Diagnostik (z. B. Endoskopie bei Nasen- oder Ohrengrannen)

💶 Kosten grob:

einfache Entfernung: ab 30–80 €

mit Sedierung oder OP: 100–300 € oder mehr

➡️ Also: Vorsorge spart Nerven, Geld & Schmerzen!

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