FAQ Allergie Hund Stuttgart HUndechule


Nicht direkt – aber unbehandelt leidet der Hund massiv:

  • Chronischer Juckreiz → Stress, Hautinfektionen
  • Ohrenentzündungen → Hörschäden
  • Magen-Darm-Beschwerden → Nährstoffmangel, Abmagerung
  • Lebensqualität leidet stark

➡️ Eine gute Behandlung sorgt für Beschwerdefreiheit oder starke Linderung – oft ein großer Gewinn für Hund & Halter.

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Allergie:

→ Das Immunsystem reagiert überempfindlich auf bestimmte Stoffe.

→ Es treten meist Juckreiz, Hautprobleme oder Entzündungen auf.

Unverträglichkeit:

→ Keine Immunreaktion, sondern eine Stoffwechsel- oder Verdauungsstörung.

→ Typisch: Durchfall, Blähungen, Erbrechen, aber kein Juckreiz.

➡️ Die Symptome ähneln sich, die Ursache ist aber unterschiedlich – wichtig für die Behandlung.



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✅ Ja!

Ein Hund kann plötzlich allergisch auf etwas reagieren, das er jahrelang gut vertragen hat – etwa:

  • Ein bestimmtes Protein (z. B. Rind, Huhn)
  • Getreidesorten
  • Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel

➡️ Das Immunsystem kann sich im Laufe des Lebens verändern.

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Nicht unbedingt.

🔸 Die meisten Futtermittelallergien richten sich gegen tierische Eiweiße, nicht gegen Getreide.

🔸 Getreide kann problematisch sein, wenn eine Glutenunverträglichkeit vorliegt – das ist aber selten.

💡 "Getreidefrei" ist kein Garant für "allergikergeeignet".


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Ja, möglich.

Allergische Reaktionen auf:

  • Spot-ons
  • Tabletten (z. B. Isoxazoline)
  • Halsbänder

…können auftreten, wenn der Hund empfindlich auf den Wirkstoff oder Zusatzstoffe reagiert.

❗ Symptome: Juckreiz, Hautausschlag, Unruhe, in seltenen Fällen neurologische Auffälligkeiten.


➡️ In diesem Fall unbedingt den Tierarzt kontaktieren und Alternativen besprechen.



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✅ Ja – das nennt man atopische Dermatitis (Atopie).

➡️ Symptome sind meist Hautbezogen, nicht wie beim Menschen Niesen oder laufende Nase:

  • Lecken, Kratzen, Rötung der Haut
  • Pfoten- und Ohrenentzündungen
  • Jahreszeitlich wiederkehrend (Frühling, Sommer)

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❌ Nicht blind!

„Hypoallergen“ ist kein geschützter Begriff – viele enthalten dennoch häufige Allergene.


✅ Nur sinnvoll, wenn es:

auf Hydrolysatbasis (Eiweiße stark aufgespalten) basiert

oder auf echten, unbekannten Eiweißquellen (z. B. Känguru, Pferd, Strauß)

➡️ Am besten nach Rücksprache mit dem Tierarzt oder Ernährungsexperten.

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Teilweise ja.

Bestimmte Rassen neigen genetisch verstärkt zu Allergien – z. B.:

  • West Highland White Terrier
  • Französische Bulldogge
  • Labrador
  • Golden Retriever
  • Boxer
  • Shar Pei
  • Deutscher Schäferhund

➡️ Bei diesen Hunden sollte man besonders aufmerksam auf erste Anzeichen achten.



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Ja – die Flohspeichelallergie ist eine der häufigsten allergischen Hautkrankheiten beim Hund.

Schon ein einziger Flohbiss kann starken Juckreiz und Hautreaktionen auslösen.

Betroffene Hunde reagieren meist überempfindlich, besonders an Lenden, Rücken & Schwanzansatz.

➡️ Ganzjähriger Flohschutz ist Pflicht – auch bei Wohnungshunden!

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Ja – besonders bei Umweltallergien (z. B. Pollen, Milben).

Dabei wird der Hund langfristig mit kleinsten Mengen des Allergens geimpft, um das Immunsystem daran zu gewöhnen.

💉 Vorteile:

  • Weniger Medikamente nötig
  • Deutlich reduzierter Juckreiz
  • Lebensqualität steigt

❗ Es braucht Geduld (6–12 Monate), ist aber oft die nachhaltigste Lösung.



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✅ Ja – Hunde können, genau wie Menschen, allergisch auf verschiedene Stoffe reagieren.

Die allergische Reaktion ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Substanzen.

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Die häufigsten Allergieformen sind:

  • Futtermittelallergie (Reaktion auf bestimmte Eiweiße, z. B. Rind, Huhn, Getreide)
  • Umweltallergie / Atopie (Pollen, Hausstaubmilben, Schimmel, Gräser)
  • Kontaktallergie (z. B. auf Reinigungsmittel, Kunststoffe, Halsbänder)
  • Flohbissallergie (Flohspeichelallergie) – sehr häufig!

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Die Anzeichen sind oft unspezifisch und können anderen Haut- oder Magenproblemen ähneln:

🩺 Hautsymptome:

  • Juckreiz (v. a. Pfoten, Ohren, Bauch, Achseln)
  • Rötungen, Pusteln oder Hot Spots
  • Lecken, Knabbern, Kratzen
  • Haarverlust, Schuppen
  • Wiederkehrende Ohrenentzündungen

🦴 Magen-Darm-Symptome (v. a. bei Futtermittelallergie):

  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Blähungen
  • Unverträglichkeiten

➡️ Viele Allergien zeigen sich zuerst über die Haut – auch ohne Magenprobleme.



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Die meisten Hunde entwickeln allergische Symptome im Alter von 6 Monaten bis 3 Jahren.

Aber auch ältere Hunde können plötzlich Allergiker werden, z. B. durch Umweltveränderungen oder Futterumstellungen.



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Die Diagnose ist oft ausschlussbasiert und erfordert Geduld:

Ausschluss anderer Ursachen (z. B. Parasiten, Pilze, hormonelle Störungen)

Ausschlussdiät (Eliminationsdiät) bei Verdacht auf Futtermittelallergie

Allergietests (Bluttest oder Intrakutantest) bei Umweltallergien

Beobachtung von Symptomen im Zusammenhang mit Jahreszeit / Umgebung

➡️ Eine genaue Diagnose ist wichtig, um zielgerichtet zu behandeln.

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❌ Nein – Allergien sind nicht heilbar, aber:

✅ Sie sind in vielen Fällen gut behandelbar und kontrollierbar, z. B. durch:

  • Allergenkarenz (Vermeidung der Auslöser)
  • Medikamentöse Therapie (z. B. Apoquel, Cytopoint)
  • Ernährungsumstellung
  • Immuntherapie (Hyposensibilisierung bei Umweltallergien)
  • Pflegeprodukte für empfindliche Haut

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Eine Ausschlussdiät (auch Eliminationsdiät) ist die einzige sichere Methode, um eine Futtermittelallergie festzustellen.


✅ Es wird über 8–12 Wochen nur eine Proteinquelle + Kohlenhydratquelle gefüttert, die der Hund noch nie hatte (z. B. Pferd + Pastinake).

❌ Keine Leckerli, Kauknochen, Zusätze!

📅 Danach: Einzelfutterbestandteile schrittweise hinzufügen, um den Auslöser zu identifizieren.


➡️ Diese Diät sollte idealerweise tierärztlich begleitet werden.

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Je nach Auslöser und Stärke der Symptome:

  • Antiallergika (z. B. Apoquel, Cytopoint, Kortison bei Bedarf)
  • Immuntherapie (Hyposensibilisierung) – individuell zugeschnittener Impfstoff gegen die Allergene
  • Pflegemaßnahmen (medizinische Shampoos, Pfotenbäder, Ohrenreinigung)
  • Allergenvermeidung, z. B. häufiges Waschen des Hundebetts, Pollenfilter in der Wohnung, Spaziergänge bei geringer Allergenbelastung

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🛁 Regelmäßiges Baden mit milden, hypoallergenen Shampoos

🐾 Pfotenpflege nach dem Spaziergang bei Pollenallergie

🧼 Wohnumfeld sauber halten (v. a. bei Hausstaubmilben)

🍽️ Leckerlis & Kauartikel prüfen – oft steckt der Übeltäter im Detail

🧴 Bei Juckreiz: Kühlende Sprays oder Lotionen (nach Absprache mit dem Tierarzt)



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