FAQ Entwurmung Stuttgart Hundechule


Hunde können sich leicht mit verschiedenen Wurmarten infizieren – z. B. durch:

  • Schnüffeln an Kot
  • Fressen von Aas, Schnecken oder rohem Fleisch
  • Kontakt mit anderen Tieren
  • Mutterhündin (bei Welpen)

Ein Wurmbefall kann unbemerkt bleiben, aber auch zu Verdauungsproblemen, Gewichtsverlust, Fellproblemen und Immunschwäche führen. Einige Würmer sind zudem auch für den Menschen gefährlich (Zoonose).



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Die häufigsten sind:

  • Spulwürmer – besonders bei Welpen sehr häufig
  • Hakenwürmer – ernähren sich vom Blut des Hundes
  • Bandwürmer – durch Flöhe oder rohes Fleisch übertragbar
  • Peitschenwürmer – befallen den Dickdarm
  • Lungenwürmer – durch Schnecken oder kontaminiertes Gras

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Die Empfehlung richtet sich nach dem Infektionsrisiko:

Risikostufe Empfohlene Entwurmung

  • Gering (z. B. Wohnungshund) 1–2 Mal pro Jahr
  • Mittel (Garten, Gassi) 4 Mal pro Jahr
  • Hoch (Jagd-, Familien-, Stadt- oder Freigängerhund) Alle 1–3 Monate oder nach Kotuntersuchung

Alternativ zur regelmäßigen Behandlung kann man alle 3 Monate eine Kotuntersuchung machen lassen, um zu prüfen, ob eine Entwurmung notwendig ist.

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Welpen sollten bereits ab der 2. Lebenswoche entwurmt werden, da sie sich über die Muttermilch infizieren können.

Empfohlene Intervalle:

  • 2., 4., 6., 8. Woche
  • Danach alle 4 Wochen bis zum 6. Monat
  • Ab dem 6. Monat dann nach dem Risiko (siehe oben)

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  • Tabletten (z. B. schmackhafte Kautabletten)
  • Pasten (besonders bei Welpen)
  • Spot-on-Präparate (bei kombinierter Wirkung gegen Parasiten)Naturpräparate (umstritten, da oft nicht wissenschaftlich belegt in der Wirkung)

Lass Dich am besten vom Tierarzt oder Hundetrainer beraten, welches Präparat für Deinen Hund geeignet ist.

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Viele Hunde zeigen lange Zeit keine Symptome, aber mögliche Anzeichen sind:

  • Durchfall, Erbrechen
  • Appetitlosigkeit oder Heißhunger
  • Abmagerung trotz Fressen
  • Aufgeblähter Bauch (v. a. bei Welpen)
  • Juckreiz am After, "Schlittenfahren"
  • Wurmteile im Kot oder Erbrochenem
  • Mattes Fell, allgemeine Schwäche


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Ja! Das nennt sich kotbasierte Entwurmung.

  • Der Kot wird im Labor auf Wurmeier untersucht.
  • Das ist besonders sinnvoll bei geringem Risiko, wenn man nicht unnötig entwurmen möchte.
  • Wichtig: Für eine zuverlässige Aussage sollten Kotproben von drei aufeinanderfolgenden Tagen gesammelt werden.

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Wird zu häufig ohne Grund entwurmt, kann das die Darmflora belasten.

Daher ist es wichtig, das Risiko realistisch einzuschätzen oder regelmäßig Kotproben untersuchen zu lassen. Moderne Wurmmittel sind gut verträglich, aber eine gezielte Anwendung ist immer sinnvoller als "auf Verdacht".

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Ja – einige Wurmarten sind zoonotisch, also auch für Menschen gefährlich:

  • Spulwürmer: können z. B. bei Kindern Augenschäden oder Organschäden verursachen
  • Hakenwürmer: können Hautinfektionen beim Menschen verursachen
  • Fuchsbandwurm: kann beim Menschen lebensgefährlich sein

→ Regelmäßige Entwurmung schützt nicht nur Deinen Hund, sondern auch Dich und Deine Familie.



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Ja, das ist eine der häufigsten Infektionsquellen für Würmer.

Wenn Dein Hund gerne „Unrat“ frisst, solltest Du besonders auf eine regelmäßige Entwurmung oder Kotkontrolle achten – eventuell sogar häufiger als 4x im Jahr.



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  • Tablette/Paste: ca. 5–15 € pro Gabe (je nach Größe des Hundes und Wirkstoff)
  • Kotuntersuchung im Labor: ca. 20–40 € (für 3-Tages-Probe)

Im Vergleich zu den Folgekosten eines Wurmbefalls (z. B. bei Lungenwürmern oder starker Darmbelastung) ist das eine sinnvolle Investition.

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