FAQ Blaualgen Stuttgart HUndechule


Blaualgen – eigentlich Cyanobakterien – sind mikroskopisch kleine Bakterien, die in Süßwasser (Seen, Teiche, langsam fließende Gewässer) leben.

Bei Hitze und Nährstoffüberschuss können sie sich massiv vermehren und sogenannte „Blaualgenblüten“ bilden.


💡 Manche Arten produzieren hochgiftige Toxine, die für Hunde (und auch Menschen) lebensgefährlich sein können.

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Blaualgen produzieren Gifte (Toxine), die beim Hund zu:

  • Leberversagen
  • Nervenschäden
  • Atemstillstand

und im schlimmsten Fall Tod innerhalb weniger Stunden führen können.

‼️ Schon kleine Mengen Wasser beim Trinken oder Lecken vom Fell reichen aus, um gefährlich zu sein.

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📆 Saison:

Vor allem im Frühling und Sommer (Mai–September), bei hohen Temperaturen

📍 Typische Orte:

  • Stehende oder langsam fließende Gewässer
  • Flache, warme Uferbereiche
  • Besonders dort, wo viel Sonnenlicht & Nährstoffe (z. B. aus Dünger) ins Wasser gelangen

➡️ Achtung bei Algenfilm, grünlicher Trübung, modrigem Geruch



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🔍 Achtung bei:

  • Grünlich-bläulichem Film auf der Wasseroberfläche
  • „Schlieriges Wasser“ mit trüber, milchig-grüner Färbung
  • Algenflocken oder Teppichen am Ufer
  • Fischsterben oder toten Wasservögeln in der Nähe
  • Warnhinweisen durch Behörden (Aushänge, Internetseiten)

💡 Aber: Blaualgen sind nicht immer sichtbar! → Lieber vorsichtig sein



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⚠️ Mögliche Symptome innerhalb von Minuten bis Stunden:

  • Starkes Speicheln
  • Erbrechen / Durchfall
  • Schwäche, Zittern, Taumeln
  • Atemnot
  • Gelbfärbung der Augen oder Schleimhäute (Hinweis auf Leberversagen)
  • Krämpfe oder Bewusstlosigkeit

📞 Sofort zum Tierarzt oder in die Tierklinik!

➡️ Die Gifte wirken schnell – jede Minute zählt.



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✅ Sofortmaßnahmen:

Kontakt mit dem Wasser beenden

Fell mit klarem Wasser abspülen

Maul, Augen, Pfoten reinigen

Tierarzt anrufen – auch wenn noch keine Symptome sichtbar sind!

💡 Lieber einmal zu viel handeln als zu spät.



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✅ Ja – wenn er:

sein nasses Fell ableckt

Wasserreste aufnimmt beim Spielen

Giftstoffe über die Haut oder Schleimhäute aufnimmt (besonders an Schnauze & Pfoten)

➡️ Auch Planschen oder Schwimmen allein kann gefährlich sein.



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✅ Ja, auch für uns:

Hautausschläge

Atemwegsreizungen

Übelkeit

In seltenen Fällen: neurologische Symptome

➡️ Besonders gefährdet: Kinder, ältere Menschen & Immunschwache



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✅ Schutzmaßnahmen für Hundebesitzer:innen:

  • Nicht in unbekannten Gewässern baden lassen
  • Keine grünlich-trüben Teiche oder Seen nutzen
  • Warnschilder an Badestellen beachten
  • Eigene Badestellen regelmäßig kontrollieren
  • Immer frisches Trinkwasser dabei haben
  • Hund nach Wasserkontakt abduschen (auch bei unauffälligem Wasser)


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📍 Melden an:

Das örtliche Ordnungsamt

Die Umweltbehörde oder Gesundheitsamt

Alternativ die Gemeinde oder Badesee-Betreiber

➡️ So können Warnschilder aufgestellt oder Tests durchgeführt werden.



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