FAQ Augenerkrankungen Stuttgart HUndechule


Zu den häufigsten Erkrankungen zählen:

  • Bindehautentzündung (Konjunktivitis)
  • Hornhautverletzungen (z. B. durch Kratzer, Fremdkörper)
  • Tränende oder verklebte Augen
  • Grauer Star (Katarakt)
  • Grüner Star (Glaukom)
  • Trockenes Auge (KCS – Keratokonjunktivitis sicca)
  • Entropium / Ektropium (Lidfehlstellungen
  • Erbliche Netzhauterkrankungen (PRA, Retinaatrophie)

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Achte auf diese Warnzeichen:

  • Gerötete Augen
  • Tränende, glasige oder eitrige Absonderung
  • Vermehrtes Zwinkern oder Kneifen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Reiben mit der Pfote am Auge
  • Trübung, Verfärbung oder sichtbare Veränderungen
  • Verhaltensänderungen (Unsicherheit beim Laufen, Zögern bei Dunkelheit)

💡 Tipp: Veränderungen an den Augen immer schnell tierärztlich abklären lassen!

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➡️ Beobachte ihn maximal 1–2 Tage, ob es sich ohne Reibung oder Verschlimmerung bessert.

➡️ Bei anhaltenden Symptomen, gelbem Ausfluss, Schmerzen oder Lichtscheu: sofort zum Tierarzt.

➡️ Keine Hausmittel verwenden! (z. B. Kamillentee – kann reizen!)

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Einige bakterielle oder virale Bindehautentzündungen können auf andere Hunde übertragbar sein.

➡️ Deshalb: Kontakt zu anderen Hunden einschränken, bis die Ursache geklärt ist.

Für Menschen besteht in der Regel keine Gefahr.



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Ein leichter, klarer Ausfluss (besonders morgens) kann normal sein.

ABER:

  • Gelb, grün oder zähflüssig = Entzündung oder Infektion
  • Braune Tränenflecken (Tränenstein) bei kleinen Rassen = evtl. verstopfter Tränenkanal
  • Ständiges Tränen kann auf Reizung, Allergie oder Fremdkörper hindeuten

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Das Cherry Eye ist ein Vorfall der Nickhautdrüse – eine kleine, rötliche Wölbung im inneren Augenwinkel.

➡️ Kommt v. a. bei jungen Hunden oder bestimmten Rassen (Bulldogge, Cocker Spaniel) vor.

➡️ Muss meist operativ korrigiert werden – ist aber kein Notfall.



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Grauer Star (Katarakt):

→ Trübung der Linse

→ Sehschärfe verschlechtert sich langsam

→ Häufig altersbedingt oder genetisch

→ Behandlung: evtl. OP

Grüner Star (Glaukom):

→ Erhöhter Augeninnendruck

→ Akut, sehr schmerzhaft und dringend behandlungsbedürftig

→ Kann unbehandelt zur Erblindung führen

➡️ Beide Erkrankungen gehören umgehend in tierärztliche Behandlung!

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Entropium: Augenlid rollt sich nach innen → Wimpern reizen das Auge

Ektropium: Lid hängt schlaff nach unten → Augen trocknen aus, entzünden sich schneller

➡️ Beides sind anatomische Fehlstellungen, oft rassebedingt (z. B. bei Shar Pei, Bloodhound, Retriever)

➡️ Kann oft nur operativ dauerhaft behoben werden


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Ja – das „Trockene Auge“ (KCS) ist schmerzhaft und kann die Hornhaut schädigen.

Ursachen:

  • Autoimmunerkrankungen
  • Medikamente
  • Verletzungen

Symptome:

  • Dickflüssiger Ausfluss
  • Entzündetes Auge
  • Häufiges Blinzeln

➡️ Lebenslange Behandlung mit Augentropfen oder -salben notwendig

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Folgende Rassen sind häufig betroffen:

  • Kurznasen (Brachyzephale): Mops, Bulldogge, Shih Tzu → Reizungen, Austrocknung, Nickhautvorfall
  • Hängeohren & Schlappgesichter: Cocker, Basset, Bloodhound → Ektropium, Entzündungen
  • Labrador & Retriever: Erblicher Katarakt, Entropium
  • Kleine Rassen mit Glubschaugen: Chihuahua, Pekinese → Verletzungsgefahr, trockene Augen

➡️ Regelmäßige Kontrolle ist hier besonders wichtig!

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  • Regelmäßig mit feuchtem Tuch (z. B. mit lauwarmem Wasser) sanft reinigen
  • Nur vom äußeren Augenwinkel nach innen wischen
  • Kein Kamillentee oder aggressive Reiniger verwenden!
  • Bei Hunderassen mit langen Haaren: Fell um die Augen regelmäßig kürzen


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Sofort bei:

  • Sichtbaren Verletzungen
  • Rötung + starker Schmerz
  • Lichtscheue
  • Geschwollenen Augen
  • Eitrigem oder grünem Ausfluss
  • Plötzlicher Erblindung oder Koordinationsproblemen
  • Verdacht auf Glaukom oder Cherry Eye

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